Wie funktioniert es?


Die Dolmetschpraxis

Simultandolmetscher arbeiten in der Kabine immer zu zweit und lösen einander jede halbe Stunde ab. Je nach Konferenzthema ist es manchmal etwas weniger oder mehr. Nach einer halben Stunde ist jedoch mit Konzentrationseinbußen zu rechnen. Die Qualität der Verdolmetschung läßt nach und ist dann nicht länger gewährleistet. Aus diesem Grund ist es notwendig, pro Sprache zwei Dolmetscher einzusetzen.


Welche Anlagen werden benötigt?

Der Kunde sollte eine Kabine (mit entsprechender Veranstaltungstechnik) oder eine mobile Sprechanlage (z.B. einen Tourguide der Firma Sennheiser) zur Verfügung stellen. Auf diese Weise ist der Dolmetscher in der Lage, diskret im Hintergrund zu dolmetschen. Die Sitzungsteilnehmer stellen die benötigte Sprache an ihrem Empfänger ein und hören die Verdolmetschung über Kopfhörer mit.
Eine Tourguide-Sprechanlage ist jedoch nur dann geeignet, wenn das Publikum aus weniger als zwanzig Menschen besteht. Bei mehr als zwanzig Teilnehmern oder mehr als zwei Sprachen braucht man Dolmetschkabinen und die entsprechende Veranstaltungstechnik.
Es ist unter Umständen möglich, ohne Veranstaltungstechnik zu arbeiten. In dem Fall flüstert der Dolmetscher seine Übersetzung. Ein solches Flüsterdolmetschen ist jedoch nur möglich, wenn nur eine Person (eventuell zwei) zuhört.


Vertraulichkeit

Viele Kunden sprechen das Thema Vertraulichtkeit an. Sie fragen sich, ob ihre Daten bei Dolmetschern sicher sind. Da können wir sie beruhigen: Die Vertraulichkeit ist absolut gewährleistet. Dolmetscher arbeiten sehr häufig mit empfindlichen Informationen. Diese Daten sind aus unterschiedlichen Gründen vertraulich: Der Kunde ist beispielsweise ein börsennotiertes Unternehmen, oder die Informationen beziehen sich auf Personen, Finanzen oder Geschäfte. Hier gilt uneingeschränkt die Deontologie, wobei auch der Wunsch, einen tadellosen Ruf aufrechtzuerhalten, eine große Rolle spielt.